Mit Klaas Huizing gesagt: Eine ästhetische Theologie und eine Ethische Theologie als Theorie der Lebensführung ergänzen sich: Die ästhetische Theologie legt den Nachdruck auf die vormolarische Motivation, die spielerische Identifikation mit Lebensentwürfen und die „Sensibilisierung und Stimulierung der Handlungsspielräumen“.
Wort Gottes leibliches Wort ist, geht seinem Verstehen die Sinnlichen Wahrnehmung voraus. Theologische Ästhetik ist nicht mehr Lehre von der Schöne, sondern orientiert sich an der Christologie (Ulrich Körtner). Es gibt auch eine Ästhetik des Hässlichen (Rosenkranz), die gegenüber steht von Medium des Bildes dominierten Gesellschaft. Jüngel, Eberhard: „Auch das Schöne muss sterben“ – Schönheit im Lichte der Wahrheit. Jesus am Kreuz ist die letzte Offenbarung Gottes, deshalb Grenze des theologischen Denken über die Schönheit. |
Public theology is concerned with how the Christian faith addresses matters in society at large. It is concerned with the “public relevance” of Christian beliefs and doctrines. Public theology assumes that it is relevant for all humanity, not just Christians. It should be conceived from a perspective that recognises both the marginal location of the Christian faith in a post-Christendom world, and the value of other disciplines. For instance, the doctrine of creation has relevance for the whole of humankind. If God is creator, then God is the creator of everyone, not just churchgoers. Similarly, many contemporary social and ethical debates have relevance for theology. For example, genetic research and ecology have implications for a Christian doctrine of creation. /Clive Pearson/
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Das Projekt erforscht die Imaginationen und Symboliken der Enhancemente-Debatte mit Schwerpunkt auf die Neuro-Enhancement und Schönheitschirurgie und im Hinblick auf die Ansätze der ästhetischen Theologie. Eine zentrale Hypothese dabei war, dass die Begriffe wie Enhancement und Transhumanismus des Menschen durch religiöse codierte Symboliken geprägt sind, wie zum Beispiel: Vollkommenheit, Verbesserung, Unsterblichkeit, Ewiges Leben. Die Ziele des Transhumanismus sind nicht ganz neu, ihre Neuheit besteht in der Art und Weise der Verwirklichung durch modernen Bio-, Nano- und Computertechnologie, daraus folgt auch die Frage der Natürlichkeit des Enahancement.
Die Verbesserung des Menschen gehört heute freilich nicht mehr ins Reich der Phantasie sondern erscheint technisch machbar dank der Biotechnologie und Psychopharmakologie. Kritiker des Transhumanismus halten ihr vor, sie habe sich längst von der ärztliche Hilfe zur Wunsch erfüllenden Dienstleistung gewandelt. Aber Wünsche sind so verschieden, wie die gesellschaftlichen Menschenbilder, daraus folgt, dass unsere Forschung nicht nur die subjektive, sondern die soziale Perspektiven in Betracht ziehen sollte. |